Gewinne Gewinne :)

Nachdem ich es bei Facebook schon laut rausgerufen habe, auch hier noch einmal:

Die Vorweihnachtszeit hat begonnen und da finde ich sollte man sich selbst belohnen. Zum Beispiel mit einer zipfeligen Windeltasche :)

Nachdem die große Wickeltasche weichen konnte, habe ich lange nach einer vernünftigen Windeltasche für die Handtasche gesucht und bin mit diesem Modell rundum zufrieden.
Zwei Windeln, Feuchttücher, diverse Cremes. Alles findet in dieser kleinen Windeltasche Platz. Und somit ist meine Handtasche immer gut aufgeräumt, aber ich habe auch immer das kleine Notfallpaket dabei.


Mitmachen beim Gewinnspiel dieser kleinen Eulentasche können alle.

Entweder bei Facebook. Oder auch hier: schreibt einfach einen Kommentar zu dem Post und schon hüpft ihr in den Lostopf. Bei anonymen Posts, schreibt bitte Euren Vornamen, den ersten Buchstaben des Nachnamen und Eure Stadt in euren Post.

Mitmachen könnt ihr bis zum 6.12.2013, 12:00 Uhr. Abends wird dann die/ der Gewinner bekannt gegeben.

Viel Glück allen die mitmachen wollen :)

Es weihnachtet..

Ist das nicht herrlich, nur noch ein paar Wochen bis Weihnachten.

Klar, ich verdränge gerade die "ich muss noch Geschenke für alle besorgen" und "das Haus für Schwiegermutter sauber machen"-Panik, denn ich habe gerade die Adventskalender fertig gemacht und aufgehängt.
In meinem Elternhaus gab es eine große Treppe mit Treppengeländer, das von meiner Mutter jedes Jahr erneut in einen Zauber aus Geschenktütchen und Tannenzweigen getaucht wurde. Und das seitdem ich mich erinnern kann, bis ich ausgezogen bin.. Danke Mami <3



In diesem Jahr kriegen alle in unserer kleinen Familie einen.

Hier ist der für das Kind:

Der für den Mann musste etwas aufgeteilt werden, denn einige Sachen sind zu schwer zum aufhängen.

Und schlussendlich habe ich dieses Jahr selbst einen Adventskalender. Den musste ich mir selbst kaufen. Schon vor zwei Monaten. Er ist von meiner absoluten Lieblingsseite: http://www.alles-fuer-selbermacher.de/
Auf der ich ständig stöbere und meistens gar nicht drum herum komme etwas zu kaufen.
Da springt das "Do-it-yourself"-Herz ein kleines Stückchen höher ;)

Jedenfalls hatten sie vor zwei Monaten einen Adventskalender mit lauter Selbermach-Sachen und ich war eine der glücklichen, die solch ein schönes Stück ergattern konnte. Und seitdem steht der Karton in meinem Nähzimmer und grinst mich immerzu an und ich zähle die Tage bis ich ihn endlich aufmachen kann um zu gucken was drin ist.
Und so sieht das Schätzchen aus:

Die Bildqualität ist leider miserabel, aber hier will und will es nicht Tag werden heute.

Ich jedenfalls freue mich auf die nächsten Tage, voller Weihnachtsschmuck, Lichterketten und dem herrlichen Keksduft im Haus.

Kinderküche selbstgemacht

Kennt ihr das, wenn ihr etwas im Kopf habt und ihr nicht davon abweichen wollt?

Bei mir war das so mit einer Kinderküche.
Ich wollte unbedingt eine bauen für den kleinen Menschen. Ein Spielzeug von Mami selbst gebaut, das ist doch etwas was man später auf Bildern noch erzählen wird (also ich, nicht das Kind ;) )!

Aber wie immer waren die Gedanken größer als der eigentliche Tatendrang. Und so wurde und wurde nichts aus dem Vorhaben.
Bis der Mann einen Hängeschrank fand den er für umsonst abholen durfte.
Auch dieser stand eine ganze Weile in der Gegend rum, bis wir dazu kamen ihn fertig zu machen.

Es wurde ein Loch mit der Stichsäge ausgeschnitten, Möbelknöpfe ausgetauscht und die Herdplatten aus Spanplatte ausgeschnitten, mit Tafelfarbe bemalt und mit doppelseitigem Klebeband einfach aufgeklebt.

Und Tadaaaaa, hier ist sie:

Die bunten Schubladen gab es schon. Und ich finde sie entzückend.
Die Spüle ist eine einfache Plastikschüssel und irgendwann kommt bestimmt auch noch ein Wasserhahn dazu. :)

Und naja, richtige Beinchen kriegt die kleine Küche natürlich auch noch irgendwann :)

Aber bis dahin steht sie so bei uns im Wohnzimmer und erfreut sich daran täglich bespielt zu werden. Da werden Schubladen ein und ausgeräumt, Suppen gekocht und Türen geklappt.

Ich find sie schnuckelig, meine kleine DIY-Küche aus Sperrmüll. Was sagt ihr dazu !? :)

Babyparty

Letzte Woche war ich bei einer Babyparty eingeladen. Und was läge näher als da etwas selbstgenähtes zu schenken...

Ich kann mich noch gut an meine eigene Schwangerschaft erinnern und weiß nur zu gut wie viele Greiflinge wir später unser nennen durften. Aber Babysachen habe ich selten bekommen.
Ein sehr spezielles und besonders schönes Geschenk steht immer noch im Regal, weil ich es nicht übers Herz bringe es weg zu tun: die kleinen Lederschühchen mit auswechselbaren Schnallen: Auto, Flugzeug und Lokomotive. Zu süss das ganze auf den Dachboden zu räumen.
Und ich hoffe natürlich ein wenig, dass auch die kleinen Babysachen oft und gerne von der kleinen Maus getragen werden:

Und damit auch die Mami nachts nicht immer alles suchen muss, gab es noch eine kleine Betttasche dazu.

Vielen Dank, liebes Cousinchen, für den tollen Einfall. So etwas hat wirklich keine. Patentanmeldung läuft ;)

Bald ist Weihnachten. Da muss noch eine Menge genäht, gebastelt und hübsch gemacht werden. Aber jetzt wird erstmal der Sonntag genossen. Ich hoffe ihr genießt ihn ebenso :-*

Working Mum

Wie ich ja bereits erwähnte, bin ich wieder ein Teil der arbeitenden Bevölkerung.
Was einerseits total toll ist. Andererseits habe ich aber auch keine Zeit mehr für meine Hobbies.

Denn so ohne Mittagsschläfchen ist man um sieben auch schon mal bereit für die Couch und um neun bereit fürs Bett ;)

Trotzdem habe ich es geschafft noch ein kleines Erstlingsset zu nähen.
Ist dieser Stoff nicht einfach traumhaft?

Und weil ich nur ein kleines Stück hatte, und ich geglaubt habe ich könnte es nicht mehr benutzen, habe ich noch gleich ein paar Halstücher daraus gemacht.

Ein Shirt wartet noch darauf fertig gestellt zu werden. So wie die paar anderen Shirts, die ich dringend brauche um das Kind neu einzukleiden.
Die sind dann für den nächsten Blogbeitrag.
Dabei werde ich dann auch das Buch vorstellen, aus dem ich das Schnittmuster dafür habe.


Und diese hier sind auch noch entstanden: kleine Gästehandtücher.
Damit sie nicht so langweilig sind, mit lustigem Webband.
Ich finde sie machen sich im Bad ganz gut. Und so hat man mal etwas, was nicht jeder hat!

Willkommen zurück in der Arbeitswelt!

Es ist gerade mal anderthalb Wochen her dass ich wieder angefangen habe zu arbeiten und schon schaffe ich nichts mehr.

Der Eulenstoff für die Nachbestellung der Eulentasche liegt seit der Ankunft hier im Hause noch unangetastet in seinem Paket herum, das Kind hat keine Hosen mehr und ich komme nicht mal mehr zum bloggen.

Gut, ich war ja noch nie die Dauerbloggerin, aber ein bisschen mehr Elan wünschte ich mir doch an dieser Stelle...

Ein Glück habe ich heute wenigstens die paar Kita-Beutelchen fertig gekriegt, die hier auch schon seit Wochen fertig zugeschnitten auf die Nähmaschine warteten.

Zudem haben wir diesen Monat wenigstens schon den zweiten Geburtstag vom kleinen Racker feiern können und Opa ist auch schon 90 geworden, was die Küche meiner Mutter in eine Backstube verwandelt hat und mich in einen Nahezu-Backprofi für Blechkuchen.

Photos habe ich an dieser Stelle leider keine vorzuweisen, ich war zu sehr im Stress.

Schneller Sommerpuck

Gerade hat es sich ja ein Glück ein bisschen abgekühlt in Deutschland, aber die nächste Hitzewelle soll nicht lange auf sich warten lassen....

Und meine Frage bei diesen heißen Temperaturen ist immer: was ziehe ich dem Kind an.

Zu Hause spiele ich dann gerne mal Modenschau und wechsel alle paar Stunden, je nach Temperatur, die Klamotten. 
In der Kita bin ich wahrscheinlich die einzige Mutter die noch bedenken hat wenn die Kinder bei 17 Grad am Morgen in Shorts und Shirt ohne Body draußen herumflitzen. Jedenfalls werfe ich momentan noch wild mit Kommentaren um mich wie: "Äh, also das Hemdchen, das könnt ihr gerne nachher ausziehen. Und ich hätte da auch noch ne 3/4 Hose und ne Shorts in dem Beutelchen. Und ja, falls Barfuss angesagt ist, also wenn es wärmer ist gerne...:"
Puh, ein wenig tun mir die Erzieherinnen schon leid, aber das Problem haben bestimmt einige Neu-Kita-Mütter, bilde ich mir jetzt wenigstens ein.

Auch in der Nacht weiß ich nie was ich dem Kind anziehen soll. Langarmbody, Kurzarmbody, Schlafsack, Deckchen... Jeden Abend habe ich das selbe Problem und es fällt mir sichtlich schwer.
Ich finde kleine Kinder müssen nicht unbedingt nur in Windel schlafen. Schließlich kühlt es nachts ja auch noch ab. Und nur im Body?! Da sind doch die kleinen Ärmchen, Beinchen und Füßchen die ganze Nacht draussen...

Gut, man muss dazu sagen, ich bin eine Frostbeule. Ich schlafe immer mit Decke, meistens sogar mit meiner (immerhin Sommer-) Daunendecke.
Und dewegen muss das Kind natürlich auch immer eine haben.
Da ich allerdings auch weiß dass man bei 25 Grad im Zimmer nicht unbedingt den Schlafsack an haben kann, ist mir die Idee zum Sommerpuck gekommen.
Ich hatte noch einen alten Bettbezug auf dem Dachboden herum liegen, bei dem der Reißverschluss kaputt war. Zum wegwerfen zu schade, da kaum benutzt, aber für den Sommerpuck genau richtig.
Das Kind hat immer eine Decke über, aber wird nie zu heiß, da sie schön dünn und luftig ist.

Und so sieht das gute Stück nun aus:

Einfach den aktuellen Schlafsack auf dem Bettbezug aufzeichenen, zuschneiden, am Rand zunähen und versäumen und dann das Bauchteil drannähen.
Und fertig ist der gemütliche Sommerpuck für die heißen Tage.

Kleine Kita-Beutelchen

Ich habe jetzt ein Kita-Kind.
Was bedeutet: ich habe zu wenig Sachen.

Eben war der Kleiderschrank meines Kindes noch gefühlt brechend voll und von einem auf den anderen Tag fühle ich mich als hätte er nur eine Hose und ein Shirt.
Also wurde es mal wieder Zeit für eine neue Hose.
Ich gebe zu, es ist schon etwas her, dass ich den Stoff zugeschnitten habe. Da wollte es nicht Sommer werden. Und deswegen habe ich den flauschigen Nickistoff genommen.

Da müssen nun wohl wieder einige Wochen vergehen bis sie angezogen werden kann, aber für den Herbst und Winter bin ich dann ausgerüstet :)

Und da Kita-Kinder immer etwas mitnehmen müssen, habe ich noch schnell einen Beutel genäht. Damit die Kuscheltiere und Spielzeuge auch immer einen guten Platz finden.

Der kleine Elefant hat sich auch gleich darin breit gemacht.... :)

Und mit kleinem Namensetikett im inneren geht der kleine Beutel auch bestimmt nie verloren!

Und weil er so blitzschnell genäht ist und einfach nur praktisch, werde ich gleich mal passende Kordel, Kordelstopper und Namensschilder bestellen und gleich eine kleine Serie für die nächsten befreundeten Kita-Kinder nähen :)

Selbstgemachte Geschenke

*Handmade with Love*

Ich liebe diesen kleinen Satz. Weil ich einfach finde, dass selbstgemachte Geschenke viel schöner sind als gekaufte.
Klar kriege ich auch gerne mal was gekauftes, aber ich freue mich jedes Mal wie eine Schneekönigin wenn ich etwas selbstgemachtes kriege. Weil sich da jemand wirklich Gedanken über mich gemacht hat.
Ja, sogar die furchtbaren Schals von meiner Schwiegermutter haben mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Erst Recht, als ich dann selbst Stricken lernte und wusste wie viel Arbeit darin steckt.

Bei mir gibt es selbstgemachten Eierlikör zu Ostern, Pralinen zu Weihnachten und zum Geburtstag auch oft etwas selbstgemachtes.
Gerade wenn ich so tolle Sätze höre wie "Ach, ich weiß auch nicht was Du mir schenken könntest."
Tja, da muss man damit rechnen dass ich da selbst Hand anlege.

Früher waren es Zaunlattenfiguren und heute ist es eben was aus Stoff.

Und da die liebe Nicole vor kurzem Geburtstag hatte, musste ich mir eine Kleinigkeit einfallen lassen.
Und was liegt bei Frauen näher als natürlich eine neue Tasche?!

Also habe ich den Lieblingsstoff rausgekramt und mich spontan an die Arbeit gemacht.

Es ist eine ganz einfache Handtasche. Ohne Schnörkel. Groß genug für alle Muttisachen und klein genug dass man sie überall mit hinnehmen möchte.

Hoffe ich jedenfalls ;)

Der kleine Eulentick

Seitdem ich nähe, kenne ich ihn, den kleinen Eulentick.

Und ich bin nicht die einzige....

Plötzlich werden erwachsene Frauen zu kleinen Mädchen mit Herzchenaugen. Und die kleinen Mädchen liegen ihren Müttern in den Ohren weil sie dies und jenes unbedingt benötigen. Hauptsache es sind kleine Eulen drauf.

Ich weiß nicht mehr wie viel Eulenstoff ich schon bestellt und verarbeitet habe. Aber eine Sache lag mir dabei sehr am Herzen: Eine Tasche für meine liebe Freundin.

Allerdings nähe ich nicht so oft Taschen. Und wenn ich sie nähe, dann sind sie für mich und werden frei Hand genäht. Ohne Schnittmuster, einfach drauf los.
Da kann auch mal eine Naht aussen liegen oder nach einem halben Jahr wieder etwas unschön ausfransen.
Aber wenn man einen Auftrag bekommt, dann möchte man ja auch das beste abliefern, was man so hinbekommt.

Deswegen habe ich mir sehr viel Zeit für diese Tasche gelassen, alles im Kopf lange durchgedacht und dann endlich habe ich mich an die Arbeit gemacht.
Die Stoffkombi hat meine Freundin sich gewünscht. Und ich muss neidlos anerkennen: das hätte ich wahrscheinlich niemals so toll ausgesucht.

Aber seht selbst:

Die Tasche ist als Wendetasche genäht.Weil ich mir gedacht habe vielleicht passen die bunten kleinen Eulchen nicht zu jeder Gelegenheit.
Und weil Wendetaschen auch keinen Verschluss haben und ich es nicht mag wenn man in der Bahn mit vielen Menschen steht und seine Tasche nicht schließen kann, habe ich noch eine kleine Innentasche dazu genäht. Diese kann einfach angeclipst werden und Diebe können sie so nicht so einfach heraus ziehen. So sind Portemonaie und Handy etwas sicherer.
Und wer nicht so ein Schisser ist wie ich, der nimmt sie einfach als kleines Schminktäschchen ;)

Im Großen und Ganzen hat mich diese Tasche schon einige Stunden an Tüftelarbeit  gekostet.
Aber immer wenn ich sie sehe bin ich ein wenig neidisch und denke mir: eine neue Tasche könnte doch eigentlich noch in die Taschenschublade passen.... :)

Vom krank sein und dem Wellnessfaktor

Ich bin krank :(

Also, nicht richtig krank mit Fieber und allem, aber ich habe Halsschmerzen. Und ich finde das ist die schlimmste Krankheit überhaupt.
Klar, ein bisschen Schnupfennase und Maddeligkeit kommen dazu, aber die sind nicht weiter tragisch.

Und was hilft am besten wenn man krank ist?! So zu tun als wäre man es nicht!
Um nicht den ganzen Tag in Schlömisachen durchs Haus zu rennen und mich doof zu fühlen habe ich das Gegenteil gemacht.
Ich habe mir nach dem Duschen die Haare ein bisschen lockig gemacht, mich ein bisschen Paris-Hilton-Like geschminkt und mir mein schickes Wollkleid über die Jeans gezogen. Das allerdings auch, weil ich auch immer friere, wenn ich krank bin.

Und dazu habe ich mir noch mein geliebtes Olivenöl-Zucker-Peeling gemacht, was ich mal in dem wundervollen Blog von FrauLiebe gefunden habe und seither innig liebe.
Es ist nicht nur toll für die Haut, sondern auch das perfekte kleine Mitbringsel für die Freundin oder zu Weihnachten etc.
Ob das Rezept noch so original ist wie ich es damals gelesen habe weiß ich gar nicht mehr, ich mache es mittlerweile aus dem Bauch heraus, aber möchte Euch diese Sache natürlich nicht vorenthalten.

Man nehme: Olivenöl, Zucker (ich mag den braunen Zucker lieber, weißer geht aber auch), Honig, Meersalz und wenn man mag noch Aroma.

Zuerst sind es zehn EL Zucker.

 Dann 1 TL Meersalz.

 1 TL Honig dazu.

Und nochmal zehn EL Olivenöl.

Und wer noch mag nimmt Aromaöl dazu. Das bekommt man im Internet oder in der Apotheke. Ich habe Honig-Milch-Hafer genommen.
Zuerst riecht das ganze noch etwas streng nach Olivenöl. Dieser Duft geht aber nach ein paar Tagen weg wie ich finde.

Und so sieht das Ergebnis dann nach gutem durchrühren aus.
Nun kann man die Konsistens überprüfen und wahlweise noch Zucker oder Olivenöl dazu tun.

Und am Ende füllt man alles in ein Schraubglas. Ein Stück Stoff mit Gummiband drum herum und schon ist das kleine Mitbringsel fertig!

Die Halsschmerzen sind zwar nicht weg, aber irgendwie fühle ich mich schon ein bisschen besser!

Es muss nicht immer Stoff sein....

Manchmal reicht einem auch ein kleiner Blumentopf um ein kleines Lächeln zu zaubern.

Eine Bekannte von meiner Mutter macht immer ganz wunderschöne Blumengestecke, bepflanzt alte Töpfe, Siebe, Körbe etc mit selbstgezogenen Pflanzen und gesammeltem Schnick-Schnack.
Leider habe ich keinen grünen Daumen.
Ehrlich gesagt überleben seit einigen Jahren nur vier Pflanzen in meiner Obhut und ich habe das Gefühl sie tun das nur weil sie wirkliche Kämpfer sind.

Jedenfalls kaufe ich mir deswegen so gerne diese Gestecke. Sie sind so simpel und dennoch so schön anzuschauen.
Leider sah nach unserem Urlaub mein Gesteck vor der Tür so aus:

Ein ziemlich trauriger Anblick wie ich fand.

Und dann lief ich einige Stunden später beim Einkaufen einer kleinen Bartnelke in die Arme, die ich freudig mit nach Hause schleppte.
Einen Tag später raffte ich mich dann auch auf und bepflanzte meinen Prinzessinnenkorb neu.
Ich hoffe er hält sich bei meiner Pflege ein paar Wochen ;)

Und nun muss ich mich an die restlichen Aufträge machen, so ein Urlaub dauert nämlich ganz schön lange wenn die Nähmaschine zu Hause bleiben muss!

Aus alt mach neu

Nun zu dem grünen Eulenstoff und dem braunen Unistoff:

Unsere Nachbarn haben uns freundlicherweise vor einiger Zeit ihren alten Kindersitz vermacht. Leider drei Wochen nachdem wir unseren gekauft und schon in Benutzung hatten.
Wir haben ihn trotzdem behalten. Weil ich einfach nichts wegwerfen kann, ich gebe es ja zu.

Jedenfalls war das Polster schon sehr abgenutzt. Nach zwei Kindern wahrscheinlich gar nicht so unüblich, wenn man keine Schonbezüge hat.
Ich habe immer einfach eine Decke darüber geschmissen. Wir haben ihn ja sowieso nur als Zweitsitz benutzt habe ich mir gedacht.
Und dann suchte ich eines Tages im Internet nach diesen Frotteebezügen die man darüber ziehen konnte um das unschöne Polster zu überdecken. Das Resultat: 25 Euro wenn man die No-Name Variante kauft.
Da schlug der Geizkragen in mir mal wieder ein bisschen zu und weckte meine kreative Muse.

Ein Stuhlpolster neu zu beziehen, das traue ich mir ja noch zu. Aber einen Kindersitz?!
Naja, viel falsch machen kann man eh nicht dachte ich mir. Denn so sah er aus:

Und für alle die auch einen alten Sitz zu Hause haben und etwas Mut haben, hier die Anleitung für einen neuen Bezug.
Aus Faulheit habe ich einfach die alten Polster drunter gelassen.
Ansonsten geht aber auch: dickes Volumenvlies für die Seiten und dünner Schaumstoff für den Mittelteil.

Als erstes trennt man sorgfältig die Nähte auf EINER (wichtig, denn sonst wisst ihr nicht mehr wie das alles später zusammen genäht wird) Seite des Sitzes auf. Schneidet das Gummiband nicht ab, sondern trennt es ebenso heraus. Das ist wichtig wegen der Länge des Bandes.
Das sieht dann so aus:

Dann werden die Einzelteile auf Stoff abgepaust und später zusammen genäht. Ich habe den neuen Stoff einfach an den Ecken mit Zickzack-Stich am alten Polster vernäht und dann mit Geradstich die Einzelteile aneinander genäht.

Wenn diese Arbeit getan ist, ist der Sitz auch schon fast fertig. Ein Bild der Einzelteile habe ich leider nicht mehr geschafft, es war schon zu spät für mich. ;)
Jetzt noch alle "Löcher" am Sitz mit Knopflochstich versäubern.

Nun wird das Gummiband wieder eingenäht. Hierbei muss man darauf achten den Stoff ein bisschen zu "knautschen", damit es später auch alles schön eng am Sitz sitzt.

Jetzt ist der Sitz schonmal fertig. Fehlt nur noch dieses kleine Etwas:

Das Gurtpolster wird auch in seine Einzelteile zerlegt. Ich habe auch hier erst Seite für Seite bearbeitet, weil ich sonst Angst hatte etwas falsch zu nähen.

Und so sieht das ganze dann fertig aus:

Wer findet den kleinen Fehler?!
Als Belohnung lockt wahlweise eine kleine Krimskramstasche oder ein Raps-Wärmekissen/ -Kühlkissen  für Babys und Kinder :-)


Ein Sitzbezug wird zwar nicht Teil meines Sortiments werden, aber diese paar Stunden Arbeit lohnen sich für alle die ein bisschen geschickt an der Nähmaschine sind. Ich jedenfalls mag unseren neuen Zweitsitz :)

Soeben bin ich wieder zu Hause vom Stoffmarkt und habe meine Schätze auf Photo gebannt.

Ich kann Euch sagen, sich mit gefühlten 2000 Frauen an einem Stand um die reichlich vorhandenen Stoffe zu streiten strengt einen ganz schön an.
Aber ich habe es fürs Erste überstanden und hier sind sie:

Und nun ist sie auch vorbei, die Blogpause, und ich gelobe Besserung! Dass ich mich aufraffe und etwas neues aus meinem Leben erzähle... Auch wenn das manchmal gar nicht so einfach ist.


Jetzt geht es erstmal wieder an die Nähmaschine, noch ein paar Restaufträge abarbeiten und dann geht es weiter mit diesen schönen Stoffen hier:

Und wofür ich sie brauche verrate ich dann bald!

Stoffabend

Gestern war er, der erste Stoffabend meines Lebens.
Tage- und Nächtelang habe ich mich verrückt gemacht und dann war es doch gar nicht sooo wenig was ich zu zeigen hatte.

Also hier ein paar Bilder des Abends:

Ich danke allen die dabei waren, vor allem den lieben Freundinnen die mir beim aufbauen, Sekt ausschenken und aufräumen geholfen haben und die mich in den letzen anderthalb Wochen motiviert haben damit ich nicht aufgebe ;)

Es war wirklich ein schöner Abend und ich hoffe es hat Euch so viel Spass gemacht wie mir!